TERZinn

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Technologieentwicklung und Erprobung für nachhaltiges Wassermanagement und additive Rohstoffgewinnung am Modellstandort Zinnerzgrube Ehrenfriedersdorf

Laufzeit

Von 01.04.2021 bis 31.03.2024

Pseudonym

TERZINN

Projektart

Nachhaltiges Wassermanagement

Die Zielstellung des Verbundprojektes besteht in der Weiterentwicklung und Vor-Ort-Erprobung von Verfahren zur Reinigung der aus der Zinnerzgrube Ehrenfriedersdorf austretenden Wässer, insbesondere bzgl. des Arsens. Es soll erreicht werden, dass davon künftig kaum noch negative Umweltauswirkungen ausgehen, um auf diese Weise einen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Weiterentwicklung der Region zu leisten. Insbesondere soll auch demonstriert werden, dass Auswirkungen des Bergbaus auf die Wasserqualität mittels modernster Verfahren zur Wasserbehandlung und ein intelligentes Wassermanagementsystem auch für kritische Schadstoffe wie Arsen zu vertretbaren Kosten vermeidbar sind.

Schwerpunktziele des Verbundprojektes sind die Weiterentwicklung von effizienten aktiven und passiven Verfahrensansätzen für die Schadstoffabtrennung/-fixierung sowie für eine Rohstoffgewinnung, die Erprobung einer chemischen-In-situ-As Immobilisierung und die Bewertung der chemischen Stabilität der erzeugten Immobilisate. Weiterhin ist ein umfangreiches hydrochemisches Monitoring vorgesehen, auf dessen Grundlage Systeme für eine automatisierte In-situ-Überwachung der Arsenkonzentration im Grubenwasser und eine KI-basierte Steuerung der Wasserbehandlungsmodule entwickelt werden sollen.  Die technische Zielstellung besteht darin, die Verfahren auf Demonstratorniveau so an die örtlichen Gegebenheiten zu adaptieren, dass eine Abreicherung bei As und bei anderen Wasserschadstoffen um bis zu 90% erreicht werden kann.

Kontakt

Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)

Hans–Jürgen Friedrich

+49 351 88815-720

hans-juergen.friedrich@ikts.fraunhofer.de

Entwicklungsstandorte

Schadstoffe

As
Fe
F
Sulfate
Br

Wertstoffe

REE

Reststoffe

Fe(OH)2

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